Beruflicher Werdegang
Im Jahr 2000 schloss ich mein Studium an der Otto-Friedrichs-Universität in Bamberg als Diplom-Psychologin ab. Schwerpunkt meiner Prüfung war das Fach „Verhaltensmodifikationen“ bei Prof. Dr. H. Reinecker mit dem Spezialthema „Psychologische Behandlung von chronischem Tinnitus“. Im Vorfeld hatte ich in der Chiemsee-Klinik bei Hiller, W. und Goebel, G. ein Praktikum absolviert, wo ich als Co-Therapeutin die dort entwickelten Tinnitus-Bewältigungs-Gruppentherapien kennen lernen durfte.
Im Jahr 2009 beendete ich meine Psychotherapieausbildung bei der DGVT in Berlin. Damit erwarb ich die Fachkunde in Verhaltenstherapie und die Approbation als Psychologische Psychotherapeutin.
Ich war sowohl in einer Akutpsychiatrie und in einer psychiatrischen Tagesklinik als auch in einer Klinik für Rheumatologie als Psychologin tätig. In letzterer behandelte ich Patienten mit entzündlichem Rheuma und mit chronischen Schmerzen. Während der ganzen Zeit arbeitete ich als Therapeutin in einer psychotherapeutischen Lehrpraxis.
Seit 2010 arbeite ich in eigener Praxis in Berlin-Waidmannslust.
Ich bin Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT) und der Berliner Psychotherapeutenkammer.
Therapieverständnis
Psychologische Psychotherapie basiert auf den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Psychologie. Die angewandten Therapieverfahren sind evidenzbasiert.
In der Therapie geht es um die Beschreibung, Erklärung und Veränderung von menschlichem Leiden. Dabei ist mir ein systematisches, transparentes Vorgehen mit Rückmeldungen von beiden Seiten während der Therapie wichtig.
Zu Beginn erarbeite ich mit den Klienten zusammen die Therapieziele. In regelmäßigen Abständen überprüfen wir die bislang erzielten Fortschritte.
Da aber Veränderungsschritte am ehesten gewagt werden können, wenn ein Mensch auf den Rückhalt und die Akzeptanz eines anderen Menschen vertrauen kann, liegt mir viel an dem Aufbau einer stabilen Therapiebeziehung.
Weil jeder Mensch selbst der eigentliche Experte für sein Leben und seine Problematik ist, handle ich nach dem Prinzip der maximalen Eigenverantwortung und der minimalen Intervention. Ich sehe mich als therapeutische Gehhilfe, die der Hilfsbedürftige wieder ablegen will und darf, sobald er das Alleinelaufen neu gelernt hat. Das Erlernen der Selbst-Regulation und des Selbst-Management (im Sinne von Reinecker, Kanfer & Schmelzer) jedes Menschen ist mir wichtig.